Bauspardarlehensvertrag: Wirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten Klausel über Darlehensgebühren
Leitsatz
Die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Bausparvertrages enthaltene formularmäßige Klausel
"§ 10 Darlehensgebühr
Mit Beginn der Darlehensauszahlung wird eine Darlehensgebühr in Höhe von 2 % des Bauspardarlehens … fällig und dem Bauspardarlehen zugeschlagen (Darlehensschuld)."
unterliegt nach § 307 Abs. 3 Satz 1 BGB der richterlichen Inhaltskontrolle und ist im Verkehr mit Verbrauchern gemäß § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2016 S. 2753 Nr. 46 BB 2017 S. 1 Nr. 1 DB 2016 S. 16 Nr. 45 DB 2017 S. 8 Nr. 1 DStR 2016 S. 15 Nr. 46 NJW 2017 S. 1461 Nr. 20 NWB-Eilnachricht Nr. 47/2016 S. 3512 WM 2017 S. 87 Nr. 2 ZIP 2016 S. 87 Nr. 45 ZIP 2017 S. 67 Nr. 2 BAAAF-89736