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BGH Urteil v. - I ZR 234/15

Gesetze: § 3a UWG, § 4 Nr 11 UWG vom , § 5 Abs 1 S 1 ElektroG vom , § 5 Abs 2 ElektroG vom , § 3 Abs 1 Nr 1 ElektroStoffV, § 3 Abs 3 S 1 ElektroStoffV, § 4 Abs 1 ElektroStoffV, Art 4 Abs 1 EGRL 95/2002, Art 4 Abs 2 Anhang Nr 1 EGRL 95/2002, Art 4 Abs 1 EURL 65/2011, Art 4 Abs 6 Anh 3 Nr 1a EURL 65/2011, § 308 Abs 1 ZPO, EGEntsch 747/2002

Wettbewerbsverstoß: Verbot der Überschreitung der Grenzwerte für Quecksilber in Kompaktleuchtstofflampen als Marktverhaltensregelung; Anforderungen an den Nachweis eines Bagatellverstoßes - Quecksilberhaltige Leuchtstofflampen

Leitsatz

Quecksilberhaltige Leuchtstofflampen

1. Die in § 5 Abs. 1 Satz 1 ElektroG aF und in § 4 Abs. 1 in Verbindung mit § 3 Abs. 1 Nr. 1 ElektroStoffV enthaltenen Stoffverbote stellen, soweit sie neben abfallwirtschaftlichen Zielen auch dem Gesundheits- und Verbraucherschutz dienen, Marktverhaltensregelungen im Sinne von § 3a UWG, § 4 Nr. 11 UWG aF dar.

2. An den Nachweis eines bei "Ausreißern" in Betracht kommenden Bagatellverstoßes wegen der Überschreitung der Grenzwerte für Quecksilber nach § 5 ElektroG aF und § 3 ElektroStoffV sind strenge Anforderungen zu stellen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2016:210916UIZR234.15.0

Fundstelle(n):
BB 2016 S. 2370 Nr. 40
EAAAF-90152

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