Atypische stille Gesellschaft: Fälligkeit des Anspruchs des stillen Gesellschafters auf Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens
Leitsatz
Bei Beendigung einer atypisch stillen Gesellschaft wird der Anspruch des stillen Gesellschafters auf Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens - ebenso wie ein eventueller Verlustausgleichsanspruch des Geschäftsinhabers - regelmäßig erst nach der Auseinandersetzung gemäß § 235 Abs. 1 HGB in Form der Durchführung einer Gesamtabrechnung fällig, die der Geschäftsinhaber allerdings nicht ungebührlich hinauszögern darf.
Tatbestand
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2016:061216UIIZR140.15.0
Fundstelle(n): BB 2017 S. 513 Nr. 10 BB 2017 S. 592 Nr. 11 DB 2017 S. 481 Nr. 9 DStR 2017 S. 675 Nr. 12 NJW 2017 S. 8 Nr. 11 WM 2017 S. 435 Nr. 9 ZIP 2017 S. 17 Nr. 9 ZIP 2017 S. 517 Nr. 11 XAAAG-38521