Folgen der Zurückweisung eines Bevollmächtigten nach bisherigem Recht; Eigenvertretung einer ausländischen Steuerberatungsgesellschaft beim BFH
Leitsatz
1. Die Zurückweisung eines Bevollmächtigten nach § 80 Abs. 5 AO a.F. durfte sich jedenfalls dann auf alle anhängigen und künftigen Verwaltungsverfahren des Vollmachtgebers im Zuständigkeitsbereich eines Finanzamts beziehen, wenn die Verfahren von der erteilten Vollmacht umfasst wurden.
2. Eine ausländische Steuerberatungsgesellschaft, die nach deutschem Recht nicht befugt ist, sich beim BFH selbst zu vertreten, kann diese Befugnis auch nicht aus der Dienstleistungsfreiheit herleiten.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2017:U.180117.IIR33.16.0
Fundstelle(n): BStBl 2017 II Seite 663 AO-StB 2017 S. 137 Nr. 5 BB 2017 S. 597 Nr. 11 BFH/NV 2017 S. 633 Nr. 5 BFH/PR 2017 S. 198 Nr. 6 BStBl II 2017 S. 663 Nr. 14 DB 2017 S. 6 Nr. 10 DStR 2017 S. 12 Nr. 10 DStRE 2017 S. 566 Nr. 9 IStR 2017 S. 450 Nr. 11 NWB-Eilnachricht Nr. 14/2017 S. 1040 StB 2017 S. 87 Nr. 4 StuB-Bilanzreport Nr. 9/2017 S. 366 Ubg 2017 S. 348 Nr. 6 VAAAG-39576