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BFH Urteil v. - X R 41/14 BStBl 2017 II S. 773

Gesetze: EStG § 3c Abs. 1; EStG § 9 Abs. 1 Satz 1; EStG § 10 Abs. 1 Nr. 1a, Nr. 2 Buchst. a; EStG § 19; EStG § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchst. a Doppelbuchst. aa, Doppelbuchst. bb; EStG § 33; BGB a.F. § 1587a; BGB a.F. § 1587b; BGB a.F. § 1587f; BGB a.F. § 1587o; VAHRG § 1 Abs. 2, Abs. 3; VAHRG § 2; VAHRG § 3b; SGB VI § 76; BeamtVG § 57

Ausgleichszahlung zur Abfindung des Versorgungsausgleichs

Leitsatz

1. Eine Ausgleichszahlung für den Ausschluss des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs konnte im Jahre 2006 bei dem Verpflichteten steuerlich nicht berücksichtigt werden.

2. Eine Ausgleichszahlung für den Ausschluss des öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleichs im Wege des Splittings oder des Quasi-Splittings war im Jahre 2006 bei dem Verpflichteten dem Grunde nach als Werbungskosten abziehbar. Die für die Versorgung nach beamtenrechtlichen Grundsätzen begründete Rechtsprechung ist auf alle Formen des öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleichs anwendbar.

3. Der Werbungskostenabzug einer Ausgleichszahlung ist nur insoweit möglich, bis der sozialversicherungsrechtliche Höchstausgleich erreicht wird.

4. Er ist zusätzlich begrenzt auf den künftig der Besteuerung unterliegenden Anteil der Rente bei Rentenbeginn.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2016:U.231116.XR41.14.0

Fundstelle(n):
BStBl 2017 II Seite 773
BFH/NV 2017 S. 939 Nr. 7
BFH/PR 2017 S. 252 Nr. 8
BStBl II 2017 S. 773 Nr. 15
DB 2017 S. 1184 Nr. 21
DB 2017 S. 6 Nr. 20
DStR 2017 S. 6 Nr. 20
DStRE 2017 S. 835 Nr. 14
DStZ 2017 S. 507 Nr. 14
EStB 2017 S. 228 Nr. 6
GStB 2017 S. 34 Nr. 9
HFR 2017 S. 914 Nr. 10
KÖSDI 2017 S. 20313 Nr. 6
NWB-Eilnachricht Nr. 21/2017 S. 1563
StB 2017 S. 203 Nr. 7
DAAAG-45096

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