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BFH Urteil v. - III R 35/14 BStBl 2017 II S. 757

Gesetze: GG Art. 14 Abs. 1, 2; AO § 227; FGO § 44; FGO § 102; FGO § 120 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. a; FGO § 126 Abs. 4; GewStG § 2 Abs. 1; GewStG § 5;

Erlass von Steuern aus Billigkeitsgründen

Leitsatz

Begehrt ein Steuerpflichtiger, der an mehreren Personengesellschaften unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist, einen Steuererlass aus Billigkeitsgründen, weil er übermäßig durch Einkommen- und Gewerbesteuer belastet sei, so ist bei der Entscheidung über den Erlassantrag die bei den Personengesellschaften entstandene Gewerbesteuer, die anteilig auf den Steuerpflichtigen entfällt, einzubeziehen. Allerdings darf eine Gewerbesteuerbelastung, die darauf zurückzuführen ist, dass Gewinne und Verluste einzelner Gesellschaften für Zwecke der Gewerbesteuer nicht saldiert werden können, bei der Prüfung einer Übermaßbesteuerung nicht zu seinen Gunsten berücksichtigt werden.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2017:U.230217.IIIR35.14.0

Fundstelle(n):
BStBl 2017 II Seite 757
AO-StB 2017 S. 205 Nr. 7
BB 2017 S. 1302 Nr. 23
BFH/NV 2017 S. 931 Nr. 7
BFH/PR 2017 S. 277 Nr. 8
BStBl II 2017 S. 757 Nr. 15
DB 2017 S. 1948 Nr. 34
DStR 2017 S. 10 Nr. 21
DStR 2017 S. 1208 Nr. 22
DStRE 2017 S. 766 Nr. 12
DStZ 2017 S. 547 Nr. 15
EStB 2017 S. 346 Nr. 9
FR 2017 S. 978 Nr. 20
HFR 2017 S. 677 Nr. 8
NJW 2017 S. 10 Nr. 26
NWB-Eilnachricht Nr. 22/2017 S. 1638
StB 2017 S. 163 Nr. 6
StB 2017 S. 208 Nr. 7
Ubg 2017 S. 348 Nr. 6
OAAAG-45665

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