Entlassung des Insolvenzverwalters: Verschweigen von Vorbefassung bei seiner Bestellung
Leitsatz
Ein Insolvenzverwalter ist zu entlassen, wenn nachträglich bekannt wird, dass er im Zuge seiner Bestellung vorsätzlich Umstände verschwiegen hat, die geeignet waren, ernsthafte Zweifel an seiner Unabhängigkeit zu begründen, und eine Bestellung zum Verwalter nicht zuließen.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2017:040517BIXZB102.15.0
Fundstelle(n): BB 2017 S. 1427 Nr. 25 DB 2017 S. 1380 Nr. 24 NJW 2017 S. 8 Nr. 26 NJW-RR 2017 S. 1132 Nr. 18 NWB-Eilnachricht Nr. 41/2017 S. 3120 StuB-Bilanzreport Nr. 22/2017 S. 878 WM 2017 S. 1166 Nr. 24 ZIP 2017 S. 1230 Nr. 25 ZIP 2017 S. 47 Nr. 24 RAAAG-47070