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BSG Urteil v. - B 6 KA 35/16 R

Gesetze: Art 19 Abs 4 S 1 GG, § 51 Abs 1 Nr 2 SGG, § 51 Abs 2 S 1 SGG, § 54 Abs 1 SGG, § 55 SGG, § 86b Abs 2 SGG, § 4 Abs 3 S 2 SGB 5 vom , § 69 S 2 SGB 5 vom , § 69 S 3 SGB 5 vom , § 69 Abs 1 S 1 SGB 5 vom , § 69 Abs 1 S 3 SGB 5 vom , § 69 Abs 1 S 4 SGB 5 vom , § 69 Abs 2 SGB 5 vom , § 82 Abs 1 SGB 5, § 15a BMV-Ä, Anl 9.1 § 4 Abs 3 BMV-Ä, Anl 9.1 Anh 9.1.5 Abs 1 S 1 BMV-Ä, Anl 9.1 Anh 9.1.5 Abs 1 S 2 BMV-Ä, § 1 UWG 2004, § 3 UWG 2004, § 3a UWG 2004, § 7 UWG 2004, § 8 UWG 2004, § 9 S 1 UWG 2004, GWB

Krankenversicherung - Rechtsbeziehungen von Leistungserbringern untereinander (hier: konkurrierende Vertragsärzte) - Schadensersatz- und Unterlassungsansprüche - Anwendung des UWG 2004 nur zur Vermeidung verfassungsrechtlich nicht hinnehmbarer Rechtsschutzdefizite - Genehmigung von Dialyseleistungen in ausgelagerter Praxisstätte - "Mitnahme" nach Ausscheiden aus einer BAG - Einvernehmenserfordernis nach Abs 1 S 2 Anhang 9.1.5 der Anlage 9.1 BMV-Ä

Leitsatz

Eine entsprechende Anwendung der Vorschriften des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (juris: UWG 2004) zu Schadensersatz- und Unterlassungsansprüchen auf die Rechtsbeziehungen von Leistungserbringern nach dem SGB V untereinander kommt nur in Betracht, soweit dies zur Vermeidung verfassungsrechtlich nicht hinnehmbarer Rechtsschutzdefizite erforderlich ist.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2017:150317UB6KA3516R0

Fundstelle(n):
JAAAG-50388

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