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BGH Urteil v. - II ZR 358/16

Gesetze: § 278 BGB, § 280 Abs 1 BGB, § 311 Abs 2 BGB

Kapitalanlagegeschäft: Haftung des Gründungsgesellschafters einer Fondsgesellschaft für Aufklärungsmängel der bei den Beitrittsverhandlungen eingeschalteten Vertriebsgesellschaft

Leitsatz

Der Gründungsgesellschafter, der sich zu den vertraglichen Verhandlungen über einen Beitritt eines Vertriebs bedient und diesem oder von diesem eingeschalteten Untervermittlern die geschuldete Aufklärung der Beitrittsinteressenten überlässt, haftet über § 278 BGB für deren unrichtige oder unzureichende Angaben. Er muss sich das Fehlverhalten von Personen, die er mit den Verhandlungen zum Abschluss des Beitrittsvertrages ermächtigt hat, zurechnen lassen, unabhängig davon, ob der Beitritt zur Gesellschaft unmittelbar oder nur mittelbar erfolgt (Anschluss , ZIP 2013, 1616 Rn. 37 mwN und Urteil vom , II ZR 69/12, ZIP 2012, 1289 Rn. 11 mwN).

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2017:040717UIIZR358.16.0

Fundstelle(n):
BB 2017 S. 1922 Nr. 34
DB 2017 S. 1961 Nr. 34
DB 2017 S. 7 Nr. 34
DStR 2017 S. 2401 Nr. 44
NJW-RR 2017 S. 1117 Nr. 18
WM 2017 S. 1640 Nr. 34
ZIP 2017 S. 1664 Nr. 35
ZIP 2017 S. 64 Nr. 33
OAAAG-53765

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