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BGH Beschluss v. - XII ZB 42/17

Gesetze: § 35 Abs 1 FamFG, § 38 FamFG, § 48 FamFG, § 58 FamFG, § 95 Abs 1 Nr 1 FamFG, § 775 Nr 1 ZPO, § 776 ZPO, § 1 JBeitrO, § 2 JBeitrO, § 3 JBeitrO, § 6 JBeitrO

Beitreibung eines rechtskräftig festgesetzten Zwangsgeldes im Versorgungsausgleichsverfahren: Rückerstattungsanspruch nach Erfüllung der gerichtlichen Anordnung; Rechtsgrundlage für die Beitreibung

Leitsatz

1. Ist auf der Grundlage eines rechtskräftigen Festsetzungsbeschlusses ein Zwangsgeld nach § 35 FamFG beigetrieben worden, so kann die danach erfolgende Erfüllung der gerichtlichen Anordnung die Aufhebung des Festsetzungsbeschlusses und die Rückzahlung des Zwangsgelds nicht begründen.

2. Rechtsgrundlage für die Beitreibung eines nach § 35 Abs. 1 FamFG festgesetzten Zwangsgelds ist die Justizbeitreibungsordnung, nicht die Regelung des § 95 Abs. 1 Nr. 1 FamFG.

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2017:060917BXIIZB42.17.0

Fundstelle(n):
NJW 2017 S. 12 Nr. 42
NJW 2017 S. 3592 Nr. 49
IAAAG-58475

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