Gesetze: § 73a Abs 1 S 1 SGB 5 vom , § 75 Abs 1b SGB 5 vom , § 76 Abs 1 S 2 SGB 5, § 82 Abs 1 S 2 SGB 5, § 82 Abs 2 S 1 SGB 5, § 83 S 4 SGB 5 vom , § 87 Abs 2 S 1 SGB 5, § 87 Abs 2a S 23 SGB 5 vom , § 87 Abs 2e S 1 SGB 5 vom , § 87 Abs 2f SGB 5 vom , § 87a Abs 2 S 2 SGB 5 vom , § 87a Abs 2 S 3 SGB 5 vom , § 87a Abs 2 S 4 SGB 5 vom , § 87a Abs 2 S 5 SGB 5 vom , § 87a Abs 2 S 6 SGB 5 vom , § 95d SGB 5, § 106a Abs 2 S 1 SGB 5 vom , § 115 Abs 2 S 1 Nr 3 SGB 5 vom , § 120 Abs 1 SGB 5, § 120 Abs 3 S 2 SGB 5 vom , § 4 Abs 5 S 2 KHEntgG vom , § 4 Abs 6 KHEntgG vom , § 17b Abs 1 S 4 KHG, § 17b Abs 1a Nr 1 KHG, Abschn 1.2 EBM-Ä 2008, Art 3 Abs 1 GG
Vertragsärztliche Versorgung - Vergütungspauschale für ärztlichen Bereitschaftsdienst darf Krankenhäusern mit Notfallambulanz grds nicht vorenthalten werden - Vereinbarungen zusätzlicher Vergütung für Notdienst außerhalb des bundesgesetzlich vorgegebenen Rahmens unzulässig
Leitsatz
1. Eine Vergütungspauschale, die Vertragsärzten für die Teilnahme am organisierten Notdienst gewährt wird, darf Krankenhäusern, die eine Notfallambulanz betreiben, grundsätzlich nicht vorenthalten werden.
2. Die Gesamtvertragspartner können für den Bezirk einer Kassenärztlichen Vereinigung eine zusätzliche Vergütung für den Notdienst außerhalb des bundesgesetzlich vorgegebenen Rahmens nicht wirksam vereinbaren.