Bewertung eines durch Sacheinlage erworbenen Anteils an einer Kapitalgesellschaft
Leitsatz
1. Ein im Rahmen einer Kapitalerhöhung durch Sacheinlage erworbener Anteil an einer Kapitalgesellschaft ist mit dem gemeinen Wert des als Sacheinlage hingegebenen Wirtschaftsguts (hier: gegen die Kapitalgesellschaft gerichtete Darlehensforderungen) zu aktivieren.
2. Der Bemessung des gemeinen Werts der durch Sacheinlage eingebrachten konzerninternen Darlehensforderungen mit einem Betrag unterhalb des Nominalwerts steht ein in Bezug auf die Kapitalgesellschaft im Außenverhältnis zu Dritten bestehender sog. Rückhalt im Konzern nicht entgegen (insoweit Bestätigung des Senatsurteils vom I R 29/14, BFHE 250, 386, BStBl II 2016, 258).
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2017:U.120417.IR36.15.0
Fundstelle(n): BFH/NV 2018 S. 58 Nr. 1 DStR 2017 S. 2658 Nr. 49 DStRE 2018 S. 53 Nr. 1 GmbHR 2018 S. 42 Nr. 1 HFR 2018 S. 16 Nr. 1 StuB-Bilanzreport Nr. 23/2017 S. 927 XAAAG-61379