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BGH Urteil v. - III ZR 495/16

Gesetze: § 199 BGB, § 257 BGB, § 670 BGB, § 675 Abs 1 BGB, § 171 Abs 1 HGB, § 172 Abs 4 HGB

Treuhänderisch vermittelte Beteiligung an einer Kapitalanlagegesellschaft: Umwandlung des Befreiungsanspruchs des Treuhänders von der persönlichen Haftung in einen Zahlungsanspruch bei mit Sicherheit zu erwartender Inanspruchnahme des Befreiungsgläubigers durch den Drittgläubiger; Verjährungsbeginn

Leitsatz

1. Befindet sich der Befreiungsgläubiger in einer Lage, die seine Inanspruchnahme durch den Drittgläubiger mit Sicherheit erwarten lässt und steht fest, dass für die Erfüllung der Drittforderung auf die Mittel des Befreiungsschuldners zurückgegriffen werden muss, so wandelt sich der Befreiungsanspruch in einen Zahlungsanspruch um; der Befreiungsgläubiger kann dann Zahlung an sich selbst verlangen (Anschluss an und Fortführung von , NJW 1994, 49, 50 und vom , IX ZR 277/13, NZI 2015, 277, 278 Rn. 15).

2. In diesem Falle ist der Schluss des Jahres, in welchem sich der Befreiungsanspruch in den Zahlungsanspruch umwandelt, für den Verjährungsbeginn maßgebend (Ergänzung und Fortführung von Senat, Urteil vom , III ZR 209/09, BGHZ 185, 310, 318 ff Rn. 20 ff sowie , BGHZ 189, 45, 53 f Rn. 23 und Beschluss vom , II ZR 223/11, BeckRS 2012, 18286 Rn. 5).

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu


ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2017:191017UIIIZR495.16.0

Fundstelle(n):
BB 2017 S. 2818 Nr. 48
DB 2018 S. 567 Nr. 10
DNotZ 2018 S. 424 Nr. 6
DStR 2017 S. 14 Nr. 48
NJW 2018 S. 1873 Nr. 26
WM 2017 S. 2234 Nr. 47
ZIP 2017 S. 2263 Nr. 47
IAAAG-62236

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