Mitunternehmer bei nur kurzfristiger Kommanditistenstellung - Abgeltung des Gewinns aus kurzfristiger Anteilsveräußerung bei Tonnagebesteuerung
Leitsatz
1. Mitunternehmer kann auch sein, wer einen Anteil an einer Personengesellschaft erwirbt, um ihn kurze Zeit später weiterzuveräußern.
2. Ermittelt die Personengesellschaft ihren Gewinn gemäß § 5a EStG nach der Tonnage, umfasst der pauschal ermittelte Betrag auch Gewinne aus der Veräußerung von Mitunternehmeranteilen unabhängig von der Beteiligungsdauer. Ein Gestaltungsmissbrauch ist in der Nutzung der Abgeltungswirkung für Veräußerungsgewinne nach kurzer Beteiligungsdauer nicht zu sehen.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2017:U.220617.IVR42.13.0
Fundstelle(n): BFH/NV 2018 S. 265 Nr. 2 BFH/PR 2018 S. 53 Nr. 3 DB 2017 S. 2907 Nr. 49 DStR 2017 S. 2653 Nr. 49 DStRE 2018 S. 54 Nr. 1 EStB 2018 S. 3 Nr. 1 FR 2018 S. 312 Nr. 7 GStB 2018 S. 13 Nr. 4 GStB 2018 S. 43 Nr. 2 HFR 2018 S. 199 Nr. 3 KSR direkt 2018 S. 3 Nr. 1 KÖSDI 2018 S. 20588 Nr. 1 NWB-EV 2018 S. 7 Nr. 1 NWB-Eilnachricht Nr. 3/2018 S. 80 NWB-Eilnachricht Nr. 50/2017 S. 3826 StB 2018 S. 2 Nr. 1 StuB-Bilanzreport Nr. 1/2018 S. 40 HAAAG-64228