Gewerblicher Grundstückshandel im Zusammenhang mit geschenkten Objekten
Leitsatz
1. NV: Die Veräußerung ererbter oder geschenkter Grundstücke ist dann als Zählobjekt der sog. Drei-Objekt-Grenze zu berücksichtigen, wenn der Steuerpflichtige erhebliche Aktivitäten zur Verbesserung der Verwertungsmöglichkeiten entfaltet hat (Bestätigung des , BFHE 214, 31, BStBl II 2007, 375).
2. NV: Hinsichtlich der Frage des Überschreitens der sog. Drei-Objekt-Grenze kommt die Einbeziehung einer dem Ehegatten geschenkten Eigentumswohnung dann in Betracht, wenn der übertragende Steuerpflichtige —bevor er den Schenkungsentschluss fasst— die (zumindest bedingte) Absicht hatte, auch dieses Objekt am Markt zu verwerten (Bestätigung des Senatsurteils vom X R 183/96, BFHE 200, 293, BStBl II 2003, 238).
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2017:U.230817.XR7.15.0
Fundstelle(n): BFH/NV 2018 S. 325 Nr. 3 DStR 2018 S. 180 Nr. 4 DStRE 2018 S. 253 Nr. 4 EStB 2018 S. 58 Nr. 2 ErbStB 2018 S. 76 Nr. 3 HFR 2018 S. 202 Nr. 3 StuB-Bilanzreport Nr. 3/2018 S. 115 DAAAG-70086