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BFH Urteil v. - II R 32/16 BStBl 2018 II S. 296

Gesetze: ErbStG § 7 Abs. 1 Nr. 1; ErbStG § 10 Abs. 1 Satz 1; ErbStG § 15 Abs. 4; BGB § 185; BGB § 362 Abs. 2; BGB § 516; GmbHG § 29 Abs. 1;

Schenkungsteuer bei Zahlung eines überhöhten Entgelts durch eine GmbH an eine dem Gesellschafter nahestehende Person

Leitsatz

1. Die Zahlung überhöhter vertraglicher Entgelte durch eine GmbH an eine dem Gesellschafter nahestehende Person ist keine gemischte freigebige Zuwendung der GmbH i.S. des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG an die nahestehende Person, wenn der Gesellschafter beim Abschluss der Vereinbarung zwischen der GmbH und der nahestehenden Person mitgewirkt hat. In einem solchen Fall beruht die Vorteilsgewährung auf dem Gesellschaftsverhältnis zwischen der GmbH und dem Gesellschafter.

2. Diese Rechtsgrundsätze gelten entsprechend, wenn mehrere Gesellschafter an der GmbH beteiligt sind, von denen zumindest einer bei der Vereinbarung zwischen der GmbH und der ihm nahestehenden Person mitgewirkt hat.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2017:U.130917.IIR32.16.0

Fundstelle(n):
BStBl 2018 II Seite 296
BB 2018 S. 214 Nr. 5
BFH/NV 2018 S. 386 Nr. 3
BFH/PR 2018 S. 98 Nr. 4
BStBl II 2018 S. 296 Nr. 8
DB 2018 S. 293 Nr. 6
DB 2018 S. 6 Nr. 4
DStRE 2018 S. 227 Nr. 4
FR 2018 S. 195 Nr. 4
GmbHR 2018 S. 279 Nr. 5
KSR direkt 2018 S. 7 Nr. 3
NWB-Eilnachricht Nr. 5/2018 S. 236
StB 2018 S. 45 Nr. 3
BAAAG-70587

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