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BFH Urteil v. - II R 40/15 BStBl 2019 II S. 21

Gesetze: BauGB §§ 194 ff.; BewG § 138 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Satz 1, Abs. 4; BewG § 139; BewG §§ 145 bis 150; WertV § 7 Abs. 1 Satz 1; WertV § 16 Abs. 4; WertV § 17; WertV § 18 Abs. 4; WertV § 19 Satz 1; WertR 2006 Nr. 1.5.5 Nr. 3.5.8 Satz 1 Satz 2 Nr. 3.6.1.1.8 WertR 2006 Nr. 1.5.5, Nr. 3.5.8 Satz 1, Satz 2, Nr. 3.6.1.1.8;

Berücksichtigung von Sanierungskosten in einem Sachverständigengutachten

Leitsatz

1. Zur Ordnungsmäßigkeit eines Sachverständigengutachtens gehören methodische Qualität und eine zutreffende Erhebung und Dokumentation der Begutachtungsgrundlagen.

2. Ist im Ertragswertverfahren dem schlechten Zustand eines Gebäudes bei Erträgen, Bewirtschaftungskosten und Restnutzungsdauer nicht Rechnung getragen worden, können Instandsetzungskosten durch Abschläge zu berücksichtigen sein. Aus dem Gutachten muss sich jedoch ergeben, wie sich die Mängel und Schäden auf den Verkehrswert auswirken.

3. Je weniger unmittelbare tatsächliche Erkenntnisse des Sachverständigen vorliegen, umso geringer ist der Nachweiswert des Gutachtens.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2017:U.241017.IIR40.15.0

Fundstelle(n):
BStBl 2019 II Seite 21
BB 2018 S. 277 Nr. 6
BFH/NV 2018 S. 354 Nr. 3
BFH/PR 2018 S. 95 Nr. 4
BStBl II 2019 S. 21 Nr. 1
DB 2018 S. 6 Nr. 5
DStR 2018 S. 8 Nr. 5
DStRE 2018 S. 284 Nr. 5
EStB 2018 S. 95 Nr. 3
ErbStB 2018 S. 65 Nr. 3
GStB 2018 S. 19 Nr. 5
HFR 2018 S. 284 Nr. 4
KÖSDI 2018 S. 20638 Nr. 2
NWB-Eilnachricht Nr. 6/2018 S. 318
StB 2018 S. 43 Nr. 3
StuB-Bilanzreport Nr. 4/2018 S. 152
TAAAG-71472

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