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BGH Urteil v. - II ZR 272/16

Gesetze: § 129 Abs 1 HGB, § 161 Abs 2 HGB, § 171 Abs 2 HGB, § 172 Abs 4 HGB, § 201 Abs 2 S 1 InsO

Insolvenz einer Kommanditgesellschaft: Anforderungen an die Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten auf Rückgewähr der geleisteten Kommanditeinlage durch den Insolvenzverwalter; Rechtskraftwirkung der widerspruchslos erfolgten Feststellung von Forderungen zur Insolvenztabelle

Leitsatz

1. Zur substantiierten Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten nach § 171 Abs. 2, § 172 Abs. 4 HGB ist es ausreichend, wenn der Insolvenzverwalter die Insolvenztabelle mit festgestellten Forderungen vorlegt, die nicht aus der Insolvenzmasse befriedigt werden können.

2. Die mittelbar aus § 201 Abs. 2 InsO folgende Rechtskraftwirkung der widerspruchslos erfolgten Feststellung von Forderungen zur Insolvenztabelle nimmt gemäß § 129 Abs. 1, § 161 Abs. 2 HGB auch dem Kommanditisten die der Gesellschaft abgesprochenen Einwendungen gegen die Gläubigerforderungen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2018:200218UIIZR272.16.0

Fundstelle(n):
BB 2018 S. 769 Nr. 15
DB 2018 S. 6 Nr. 13
DB 2018 S. 753 Nr. 13
DNotZ 2018 S. 791 Nr. 10
DStR 2018 S. 10 Nr. 16
GmbH-StB 2018 S. 143 Nr. 5
GmbHR 2018 S. 468 Nr. 9
WM 2018 S. 626 Nr. 13
ZIP 2018 S. 640 Nr. 13
MAAAG-79240

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