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BGH Urteil v. - VI ZR 143/17

Gesetze: § 28 S 1 GleichstG SL, § 823 Abs 2 BGB, § 1004 BGB, § 19 Abs 1 AGG, § 21 Abs 1 AGG, Art 1 Abs 1 GG, Art 2 Abs 1 GG, Art 3 GG

Zivilrechtliches Benachteiligungsverbot: Anspruch auf Verwendung von Vordrucken und Formularen mit dem eigenen natürlichen Geschlecht entsprechenden Personenbezeichnungen

Leitsatz

Es besteht kein gesetzlicher Anspruch darauf, in Vordrucken und Formularen nicht mit Personenbezeichnungen erfasst zu werden, deren grammatisches Geschlecht vom eigenen natürlichen Geschlecht abweicht. Nach dem allgemein üblichen Sprachgebrauch und Sprachverständnis kann der Bedeutungsgehalt einer grammatisch männlichen Personenbezeichnung jedes natürliche Geschlecht umfassen ("generisches Maskulinum").

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2018:130318UVIZR143.17.0

Fundstelle(n):
BB 2018 S. 641 Nr. 12
BB 2018 S. 897 Nr. 17
DB 2018 S. 6 Nr. 16
NJW 2018 S. 1671 Nr. 23
NJW 2018 S. 9 Nr. 20
NWB-Eilnachricht Nr. 13/2018 S. 839
WM 2018 S. 778 Nr. 16
ZIP 2018 S. 23 Nr. 12
YAAAG-80697

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