Verbraucherdarlehensvertrag: Vorformulierte Vertragsbedingungen mit Wahlmöglichkeit zwischen zwei Darlehensvarianten; Wirksamkeit der Erhebung eines laufzeitunabhängigen Bearbeitungsentgelts
Leitsatz
Vorformulierte Vertragsbedingungen, die dem Darlehensnehmer die Wahl zwischen einer Darlehensvariante ohne "Bearbeitungsprovision" zu marktüblichem Zins und einer Darlehensvariante mit "Bearbeitungsprovision" zu einem günstigeren Zinssatz eröffnen, stellen grundsätzlich noch keine Individualabrede dar. Vielmehr muss auch hier der Vertragspartner des Klauselverwenders Gelegenheit erhalten, alternativ eigene Textvorschläge mit der effektiven Möglichkeit ihrer Durchsetzung einzubringen (im Anschluss an , WM 2017, 517 Rn. 9).
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2018:130318UXIZR291.16.0
Fundstelle(n): BB 2018 S. 1281 Nr. 23 BB 2018 S. 1805 Nr. 32 DB 2018 S. 1726 Nr. 29 DB 2018 S. 6 Nr. 25 NJW 2018 S. 8 Nr. 24 NJW-RR 2018 S. 814 Nr. 13 NWB-Eilnachricht Nr. 25/2018 S. 1806 WM 2018 S. 1046 Nr. 22 ZIP 2018 S. 1123 Nr. 23 DAAAG-84524