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BGH Urteil v. - XI ZR 291/16

Gesetze: § 305 Abs 1 S 1 BGB, § 305 Abs 1 S 3 BGB, § 307 Abs 1 BGB, § 307 Abs 2 Nr 1 BGB, § 307 Abs 3 S 1 BGB

Verbraucherdarlehensvertrag: Vorformulierte Vertragsbedingungen mit Wahlmöglichkeit zwischen zwei Darlehensvarianten; Wirksamkeit der Erhebung eines laufzeitunabhängigen Bearbeitungsentgelts

Leitsatz

Vorformulierte Vertragsbedingungen, die dem Darlehensnehmer die Wahl zwischen einer Darlehensvariante ohne "Bearbeitungsprovision" zu marktüblichem Zins und einer Darlehensvariante mit "Bearbeitungsprovision" zu einem günstigeren Zinssatz eröffnen, stellen grundsätzlich noch keine Individualabrede dar. Vielmehr muss auch hier der Vertragspartner des Klauselverwenders Gelegenheit erhalten, alternativ eigene Textvorschläge mit der effektiven Möglichkeit ihrer Durchsetzung einzubringen (im Anschluss an , WM 2017, 517 Rn. 9).

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2018:130318UXIZR291.16.0

Fundstelle(n):
BB 2018 S. 1281 Nr. 23
BB 2018 S. 1805 Nr. 32
DB 2018 S. 1726 Nr. 29
DB 2018 S. 6 Nr. 25
NJW 2018 S. 8 Nr. 24
NJW-RR 2018 S. 814 Nr. 13
NWB-Eilnachricht Nr. 25/2018 S. 1806
WM 2018 S. 1046 Nr. 22
ZIP 2018 S. 1123 Nr. 23
DAAAG-84524

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