Umsatzsteuer: Bemessungsgrundlage bei Tauschumsätzen; keine Minderung der Bemessungsgrundlage um Verluste aus Folgeverkäufen
Leitsatz
1. Der Wert eines Umsatzes, der beim Tausch als Entgelt für den anderen Umsatz gilt, ist der Wert, den der Empfänger der Leistung beimisst, die er beziehen will, und entspricht dem Betrag, den er zu diesem Zweck aufzuwenden bereit ist. Er umfasst alle Ausgaben einschließlich der Nebenleistungen, die der Empfänger der jeweiligen Leistung aufwendet, um die fragliche Leistung zu erhalten.
2. Bei der Vereinfachungsregelung des Abschn. 10.5 Abs. 4 UStAE handelt es sich um eine einheitliche Schätzung, die der Unternehmer nur insgesamt oder gar nicht in Anspruch nehmen kann.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2018:U.250418.XIR21.16.0
Fundstelle(n): BStBl 2018 II Seite 505 BB 2018 S. 1494 Nr. 26 BBK-Kurznachricht Nr. 14/2018 S. 653 BFH/NV 2018 S. 910 Nr. 8 BFH/PR 2018 S. 217 Nr. 9 BStBl II 2018 S. 505 Nr. 12 DB 2018 S. 1509 Nr. 25 DStR 2018 S. 1290 Nr. 25 DStRE 2018 S. 892 Nr. 14 HFR 2018 S. 644 Nr. 8 KÖSDI 2018 S. 20820 Nr. 7 KÖSDI 2020 S. 21938 Nr. 10 NWB-Eilnachricht Nr. 26/2018 S. 1875 NWB-Eilnachricht Nr. 26/2018 S. 669 StB 2018 S. 208 Nr. 7 StuB-Bilanzreport Nr. 14/2018 S. 526 UR 2018 S. 556 Nr. 14 UStB 2018 S. 249 Nr. 9 UVR 2018 S. 290 Nr. 10 YAAAG-86779