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BFH Urteil v. - VI R 35/16 BStBl 2018 II S. 643

Gesetze: EStG § 33a Abs. 1; EStG § 33a Abs. 3;

Abzug von Unterhaltsaufwendungen als außergewöhnliche Belastung

Leitsatz

1. Unterhaltsleistungen können nur insoweit nach § 33a Abs. 1 EStG zum Abzug zugelassen werden, als die Aufwendungen dazu bestimmt und geeignet sind, dem laufenden Lebensbedarf des Unterhaltsempfängers im Veranlagungszeitraum der Unterhaltszahlung zu dienen (Bestätigung der ständigen Rechtsprechung).

2. Liegen die Voraussetzung des § 33a Abs. 1 EStG nur für einige Monate des Jahres der Unterhaltszahlung vor, muss der Unterhaltshöchstbetrag des § 33a Abs. 1 EStG gemäß § 33a Abs. 3 Satz 1 EStG entsprechend aufgeteilt werden.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2018:U.250418.VIR35.16.0

Fundstelle(n):
BStBl 2018 II Seite 643
BFH/NV 2018 S. 1016 Nr. 9
BFH/PR 2018 S. 243 Nr. 10
BStBl II 2018 S. 643 Nr. 16
DB 2018 S. 6 Nr. 30
DStR 2018 S. 1606 Nr. 30
DStRE 2018 S. 1014 Nr. 16
EStB 2018 S. 386 Nr. 10
FR 2018 S. 759 Nr. 16
GStB 2018 S. 38 Nr. 10
HFR 2018 S. 890 Nr. 11
KÖSDI 2018 S. 20863 Nr. 8
NJW 2018 S. 10 Nr. 33
NWB-Eilnachricht Nr. 31/2018 S. 2234
PIStB 2019 S. 30 Nr. 2
StB 2018 S. 245 Nr. 9
StuB-Bilanzreport Nr. 16/2018 S. 602
JAAAG-89752

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