Wettbewerbsverstoß: Schreiben eines Inkassounternehmens mit Zahlungsaufforderung sowie Androhung gerichtlicher Schritte und anschließender Vollstreckungsmaßnahmen als aggressive geschäftliche Handlung - Zahlungsaufforderung
Leitsatz
Zahlungsaufforderung
Das Schreiben eines Inkassounternehmens, das eine Zahlungsaufforderung sowie die Androhung gerichtlicher Schritte und anschließender Vollstreckungsmaßnahmen enthält und nicht verschleiert, dass der Schuldner in einem Gerichtsverfahren geltend machen kann, den beanspruchten Geldbetrag nicht zu schulden, stellt keine wettbewerbswidrige aggressive geschäftliche Handlung dar (Abgrenzung zu , GRUR 2015, 1134 Rn. 25 = WRP 2015, 1341 - Schufa-Hinweis).
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2018:220318UIZR25.17.0
Fundstelle(n): BB 2018 S. 1921 Nr. 34 DB 2018 S. 2430 Nr. 40 DB 2018 S. 7 Nr. 34 NJW 2018 S. 8 Nr. 36 NJW-RR 2018 S. 1442 Nr. 23 NWB-Eilnachricht Nr. 47/2018 S. 3439 WM 2018 S. 1663 Nr. 35 ZIP 2018 S. 2138 Nr. 44 ZIP 2018 S. 65 Nr. 34 NAAAG-91533