Gesetze: § 109 Abs 4 S 3 SGB 5 vom , § 301 Abs 2 S 2 SGB 5, § 7 KHEntgG vom , § 9 Abs 1 S 1 Nr 1 KHEntgG vom , § 9 Abs 1 S 1 Nr 3 KHEntgG vom , § 11 KHEntgG, § 17b Abs 1 S 10 KHG vom , § 17b Abs 2 S 1 KHG vom , § 1 Abs 6 S 1 FPVBG 2014, Anl 1 Teil a Nr B69C FPVBG 2014, Anl 1 Teil a Nr B70C FPVBG 2014, Anl 1 Teil a Nr B70D FPVBG 2014, Nr 8-98b OPS 2014
Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Voraussetzungen der Kodierung der Prozedur "Andere neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls" (Nr 8-98b OPS 2014) - Verwendung des schnellstmöglichen Transportmittels - unmittelbarer Zugang zu neurochirurgischen Notfalleingriffen sowie gefäßchirurgischen und interventionell-radiologischen Behandlungsmaßnahmen in einem kooperierenden Krankenhaus rund um die Uhr - halbstündige Transportentfernung
Leitsatz
1. Ein Krankenhaus darf die Prozedur "Andere neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls" kodieren, wenn seine Patienten unter Verwendung des schnellstmöglichen Transportmittels regelhaft rund um die Uhr unmittelbaren Zugang zu neurochirurgischen Notfalleingriffen sowie gefäßchirurgischen und interventionell-radiologischen Behandlungsmaßnahmen in einem kooperierenden Krankenhaus haben.
2. Patienten haben unmittelbaren Zugang zu neurochirurgischen Notfalleingriffen in einem kooperierenden Krankenhaus, wenn zwischen Anforderung des Transportmittels und Übergabe des Patienten an die kooperierende behandelnde Einheit höchstens eine halbe Stunde liegt.