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BFH Urteil v. - I R 102/01 BStBl 2004 II S. 804

Gesetze: UmwStG 1977 § 20 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 und 3EStG § 5 Abs. 1 Satz 2EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2HGB § 242 Abs. 1

Bewertungswahlrecht nach § 20 Abs. 2 UmwStG 1977 bei Sacheinbringung eines Mitunternehmeranteils

Leitsatz

Wird ein Mitunternehmeranteil im Wege der Sachgründung in eine unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige Kapitalgesellschaft eingebracht und übernimmt die aufnehmende Kapitalgesellschaft die Mitunternehmerstellung des Einbringenden, so wird das Bewertungswahlrecht gemäß § 20 Abs. 2 UmwStG 1977 für die in dem Mitunternehmeranteil verkörperten Wirtschaftsgüter nicht in der Steuerbilanz der Kapitalgesellschaft, sondern in derjenigen der Personengesellschaft ausgeübt. Werden stille Reserven aufgedeckt, ist für die aufnehmende Kapitalgesellschaft eine Ergänzungsbilanz aufzustellen. Eine Bindung an den handelsbilanziellen Wertansatz für den eingebrachten Mitunternehmeranteil in der Eröffnungsbilanz der Kapitalgesellschaft besteht dabei nicht.

Fundstelle(n):
BStBl 2004 II Seite 804
BB 2003 S. 2165 Nr. 41
BB 2003 S. 2565 Nr. 48
BFH/NV 2003 S. 1515
BFH/NV 2003 S. 1515 Nr. 11
BStBl II 2004 S. 804 Nr. 18
DB 2003 S. 2208 Nr. 41
DStR 2003 S. 1743 Nr. 41
DStRE 2003 S. 1368 Nr. 22
FR 2003 S. 1173 Nr. 22
INF 2003 S. 771 Nr. 20
KÖSDI 2003 S. 13899 Nr. 10
SAAAA-71703

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