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BFH Urteil v. - I R 51/02 BStBl 2003 II S. 779

Gesetze: KStG 1991 § 27 Abs. 1 und Abs. 3 Satz 2GmbHG § 30GmbHG § 31

Herstellung der Ausschüttungsbelastung bei überhöhter Vorabausschüttung und nichtigem Gewinnverteilungsbeschl.

Leitsatz

1. Für die Vorabausschüttung einer GmbH ist auch dann die Ausschüttungsbelastung gemäß § 27 Abs. 1 und 3 Satz 2 KStG 1991 herzustellen, wenn sie von dem später festgestellten Jahresgewinn nicht gedeckt wird. Die Rückforderung und Rückzahlung der überhöhten Vorabausschüttung ändert daran nichts (Bestätigung der ständigen Rechtsprechung und von Abschn. 77 Abs. 10 Satz 6 KStR 1993).

2. Das gilt auch dann, wenn der Gewinnverteilungsbeschluss wegen des Verstoßes gegen die Kapitalerhaltungsvorschriften des GmbH-Rechts ausnahmsweise unwirksam ist.

Fundstelle(n):
BStBl 2003 II Seite 779
BB 2003 S. 1828 Nr. 35
BFH/NV 2003 S. 1275
BFH/NV 2003 S. 1275 Nr. 9
BStBl II 2003 S. 779 Nr. 14
DB 2003 S. 1825 Nr. 34
DStR 2003 S. 1434 Nr. 34
DStRE 2003 S. 1071 Nr. 17
FR 2003 S. 1026 Nr. 19
INF 2003 S. 690 Nr. 18
KÖSDI 2003 S. 13869 Nr. 9
SAAAA-71742

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