Herstellung der Ausschüttungsbelastung bei
überhöhter Vorabausschüttung und nichtigem
Gewinnverteilungsbeschl.
Leitsatz
1. Für die
Vorabausschüttung einer GmbH ist auch dann die Ausschüttungsbelastung
gemäß § 27 Abs. 1 und 3 Satz 2 KStG
1991 herzustellen, wenn sie von dem später festgestellten Jahresgewinn
nicht gedeckt wird. Die Rückforderung und Rückzahlung der
überhöhten Vorabausschüttung ändert daran nichts
(Bestätigung der ständigen Rechtsprechung und von
Abschn. 77 Abs. 10 Satz 6 KStR
1993).
2. Das gilt auch dann, wenn der
Gewinnverteilungsbeschluss wegen des Verstoßes gegen die
Kapitalerhaltungsvorschriften des GmbH-Rechts ausnahmsweise unwirksam
ist.
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Fundstelle(n): BStBl 2003 II Seite 779 BB 2003 S. 1828 Nr. 35 BFH/NV 2003 S. 1275 BFH/NV 2003 S. 1275 Nr. 9 BStBl II 2003 S. 779 Nr. 14 DB 2003 S. 1825 Nr. 34 DStR 2003 S. 1434 Nr. 34 DStRE 2003 S. 1071 Nr. 17 FR 2003 S. 1026 Nr. 19 INF 2003 S. 690 Nr. 18 KÖSDI 2003 S. 13869 Nr. 9 SAAAA-71742