Kein Besteuerungswahlrecht beim Erwerb erbbaurechtsbelasteter
Grundstücke
Leitsatz
1. Falls das FG von dem letzten
Änderungsbescheid keine Kenntnis erhalten, dieser Bescheid aber keinen
neuen Streitpunkt in das Verfahren eingeführt hat, widerspräche es
dem Sinn des
§ 68 Satz 1
FGO, die Entscheidung des FG nur wegen seiner Unkenntnis
von dem Änderungsbescheid aufzuheben. Es reicht aus, insoweit lediglich
eine Richtigstellung vorzunehmen.
2.
§ 23 ErbStG
ist nicht auf die nach 1995 ausgeführten freigebigen Zuwendungen
erbbaurechtsbelasteter Grundstücke
anwendbar.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2003 II Seite 944 BB 2003 S. 2448 Nr. 46 BFH/NV 2003 S. 1660 BFH/NV 2003 S. 1660 Nr. 12 DB 2003 S. 2529 Nr. 47 DStR 2003 S. 1973 Nr. 46 DStRE 2004 S. 64 Nr. 1 FR 2004 S. 50 Nr. 1 INF 2003 S. 890 Nr. 23 KÖSDI 2003 S. 13981 Nr. 12 ZAAAA-71770