Beschlussanfechtungsbefugnis in der Aktiengesellschaft: Zurechnung von Aktienstimmrechten eines Dritten wegen abgestimmten Verhaltens; Änderung der unternehmerischen Ausrichtung des Emittenten; Vorliegen eines Einzelfalles
Leitsatz
1. Von der Änderung der unternehmerischen Ausrichtung des Emittenten i.S.d. § 22 Abs. 2 Satz 2 Fall 2 WpHG in der Fassung vom wird weder die erstmalige Bestimmung der Unternehmenspolitik noch eine Abrede mit dem Ziel, eine bestehende unternehmerische Ausrichtung und damit die jeweils bestehende Unternehmenspolitik beizubehalten, erfasst.
Fundstelle(n): AG 2019 S. 37 Nr. 1 BB 2018 S. 2753 Nr. 47 BB 2018 S. 2959 Nr. 50 DB 2018 S. 2869 Nr. 47 DB 2018 S. 7 Nr. 46 DStR 2018 S. 2586 Nr. 49 NJW 2019 S. 219 Nr. 4 WM 2018 S. 2171 Nr. 46 ZIP 2018 S. 2214 Nr. 46 GAAAG-98919