Änderung von Urteilstatbestand und
Urteilsbegründung
Leitsatz
1. Der Antrag auf Berichtigung des
Tatbestands eines BFH-Urteils ist mangels Rechtsschutzbedürfnisses
unzulässig und der Antrag, die Urteilsbegründung entsprechend zu
ändern bzw. zu ergänzen, unstatthaft.
2. Gemäß
§ 108 Abs. 2
FGO wirken bei der Entscheidung über einen
Berichtigungsantrag (§ 108
Abs. 1 FGO) nur diejenigen Richter mit, die bei der
zugrunde liegenden Entscheidung mitgewirkt haben. Nach Ausscheiden eines
Richters aus dem Senat sind nur noch die verbliebenen (hier: vier)
Bundesrichter zur Mitwirkung
berufen.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2003 II Seite 809 BB 2003 S. 1886 Nr. 36 BFH/NV 2003 S. 1384 BFH/NV 2003 S. 1384 Nr. 10 BStBl II 2003 S. 809 Nr. 15 DStR 2003 S. 1482 Nr. 35 DStRE 2003 S. 1128 Nr. 18 INF 2003 S. 767 Nr. 20 KÖSDI 2003 S. 13871 Nr. 9 MAAAA-71864