Überschreitung der Geschäftsführungsbefugnis durch den Außengesellschafter einer Innengesellschaft bürgerlichen Rechts: Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs der Innengesellschafter
Leitsatz
Überschreitet der Außengesellschafter einer Innengesellschaft seine Geschäftsführungsbefugnis, liegt darin ein Pflichtverstoß, der bei Vorliegen eines am Maßstab des § 708 BGB orientierten Verschuldens einen Schadensersatzanspruch begründet, wenn er nicht darlegt und gegebenenfalls beweist, dass durch den Pflichtverstoß kein Schaden an den im Außenverhältnis von ihm in seinem Namen geführten Geschäften der Innengesellschaft eingetreten ist.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2018:110918UIIZR161.17.0
Fundstelle(n): BB 2018 S. 2817 Nr. 48 DB 2018 S. 2922 Nr. 48 DB 2018 S. 6 Nr. 47 DB 2018 S. 8 Nr. 48 DNotZ 2019 S. 116 Nr. 2 DStR 2019 S. 232 Nr. 5 GmbHR 2019 S. 22 Nr. 1 NJW 2018 S. 8 Nr. 49 NJW 2019 S. 161 Nr. 3 WM 2018 S. 2248 Nr. 47 ZIP 2018 S. 2267 Nr. 47 PAAAG-99496