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BFH Urteil v. - II R 10/16 BStBl 2019 II S. 176

Gesetze: GrEStG § 16;

Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs

Leitsatz

1. Die Anwendung des § 16 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG ist ausgeschlossen, wenn der Ersterwerber eine ihm verbliebene Rechtsposition aus dem ursprünglichen Kaufvertrag in seinem eigenen (wirtschaftlichen) Interesse verwertet hat.

2. Der Erwerber verwertet seine Rechtsposition aus dem ursprünglichen Kaufvertrag, wenn er durch seine Unterschrift unter den Vertrag über die Aufhebung des Grundstückskaufvertrags mit einer grundbesitzenden Gesellschaft bestimmen kann, wer die Anteile an dieser Gesellschaft erwerben darf. Der Anteilserwerb selbst muss nicht steuerbar sein.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2018:U.190918.IIR10.16.0

Fundstelle(n):
BStBl 2019 II Seite 176
BB 2019 S. 101 Nr. 3
BB 2019 S. 21 Nr. 1
BB 2019 S. 551 Nr. 10
BFH/NV 2019 S. 164 Nr. 2
BFH/PR 2019 S. 82 Nr. 4
BStBl II 2019 S. 176 Nr. 5
DB 2019 S. 37 Nr. 1
DStR 2019 S. 53 Nr. 1
DStRE 2019 S. 119 Nr. 2
DStZ 2019 S. 101 Nr. 4
EStB 2019 S. 52 Nr. 2
ErbStB 2019 S. 95 Nr. 4
GmbH-StB 2019 S. 39 Nr. 2
GmbHR 2019 S. 197 Nr. 4
HFR 2019 S. 196 Nr. 3
NWB-Eilnachricht Nr. 1/2019 S. 12
StB 2019 S. 45 Nr. 3
StuB-Bilanzreport Nr. 2/2019 S. 92
FAAAH-04004

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