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BGH Urteil v. - II ZR 12/17

Gesetze: § 16 Abs 1 S 1 GmbHG, § 48 GmbHG, § 243 Abs 1 AktG

GmbH: Legitimierung als Mehrheitsgesellschafter bei eingezogenen Geschäftsanteilen; Rechtsfolgen der nicht satzungsgemäßen Übernahme der Versammlungsleitung für gefasste Gesellschafterbeschlüsse

Leitsatz

1. Die Legitimationswirkung des § 16 Abs. 1 Satz 1 GmbHG greift auch bei eingezogenen Geschäftsanteilen.

2. Allein die unberechtigte, weil nicht satzungsgemäße Übernahme der Versammlungsleitung als solche stellt bei der GmbH keinen relevanten Verfahrensmangel dar, der zur Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit sämtlicher unter dieser Versammlungsleitung gefassten Beschlüsse führt. Vielmehr bedarf es hierfür auch in diesem Fall eines für die Beschlussfassung ursächlichen oder relevanten Durchführungsfehlers bei der Versammlungsleitung.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2018:201118UIIZR12.17.0

Fundstelle(n):
BB 2019 S. 321 Nr. 7
BB 2019 S. 779 Nr. 14
DB 2019 S. 359 Nr. 7
DB 2019 S. 6 Nr. 7
DNotZ 2019 S. 541 Nr. 7
DStR 2019 S. 1362 Nr. 26
DStR 2019 S. 567 Nr. 11
GmbHR 2019 S. 335 Nr. 7
NJW 2019 S. 8 Nr. 9
NJW 2019 S. 993 Nr. 14
NWB-Eilnachricht Nr. 9/2019 S. 542
StuB-Bilanzreport Nr. 9/2019 S. 380
WM 2019 S. 310 Nr. 7
ZIP 2019 S. 11 Nr. 6
ZIP 2019 S. 316 Nr. 7
MAAAH-06897

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