Bescheidänderung nach § 32a Abs. 2 KStG nur bei Berücksichtigung von verdeckten Einlagen
Leitsatz
§ 32a Abs. 2 KStG verlangt, dass gegenüber dem Gesellschafter ein Steuer- oder Feststellungsbescheid mit Rücksicht auf das Vorliegen einer verdeckten Einlage ergeht. Die Änderung eines Einkommensteuerbescheids des Gesellschafters wegen der Erfassung von Schwarzeinnahmen und nicht hinsichtlich der Berücksichtigung einer verdeckten Einlage kann folglich die Änderung der an die Gesellschaft gerichteten Körperschaft- bzw. Feststellungsbescheide nach § 32a Abs. 2 KStG nicht rechtfertigen.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2018:U.110918.IR59.16.0
Fundstelle(n): BStBl 2019 II Seite 368 BB 2019 S. 405 Nr. 8 BBK-Kurznachricht Nr. 6/2019 S. 251 BFH/NV 2019 S. 347 Nr. 4 BFH/PR 2019 S. 103 Nr. 5 BStBl II 2019 S. 368 Nr. 10 DB 2019 S. 343 Nr. 7 DStR 2019 S. 8 Nr. 7 DStRE 2019 S. 356 Nr. 6 EStB 2019 S. 88 Nr. 3 FR 2020 S. 130 Nr. 3 GmbH-StB 2019 S. 92 Nr. 4 GmbHR 2019 S. 310 Nr. 6 HFR 2019 S. 202 Nr. 3 KÖSDI 2019 S. 21143 Nr. 3 NWB-Eilnachricht Nr. 8/2019 S. 467 StB 2019 S. 88 Nr. 4 StuB-Bilanzreport Nr. 5/2019 S. 210 BAAAH-07355