Gesetze: § 18 Abs 1 S 1 SGB 4, § 72 Abs 2 SGB 5, § 73b Abs 7 S 1 SGB 5, § 79 Abs 3 S 1 Nr 1 SGB 5, § 85 Abs 4 SGB 5, § 87b SGB 5, § 140a Abs 6 S 1 SGB 5, § 8 Abs 1 KÄV/KZÄVG HE, § 8 Abs 2 KÄV/KZÄVG HE, § 3 Abs 1 S 2 ErwHVGrs HE vom , § 4 Abs 4 Buchst a ErwHVGrs HE vom , § 5 Abs 3 S 1 ErwHVGrs HE vom , § 5 Abs 3 S 2 ErwHVGrs HE vom , § 8 Abs 1 S 2 ErwHVGrs HE vom , § 8 Abs 1 S 4 ErwHVGrs HE vom , § 8 Abs 1 S 5 ErwHVGrs HE vom , § 10 Abs 1 ErwHVGrs HE vom , § 162 SGG, Art 3 Abs 1 GG, Art 14 Abs 1 GG
Kassenärztliche Vereinigung Hessen - Grundsätze der Erweiterten Honorarverteilung - Höhe der Versorgung der früheren Vertragsärzte in 2015 und 2016 - Vereinbarkeit mit Bundesrecht - Verfahrensfehler beim Erlass untergesetzlicher Normen - Nichtigkeit der Norm nicht zwingend
Leitsatz
1. Die "Grundsätze der Erweiterten Honorarverteilung" der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (juris: ErwHVGrs HE) über die Höhe der Versorgung der früheren Vertragsärzte in den Jahren 2015 und 2016 stehen mit Bundesrecht im Einklang (Fortführung von = SozR 4-2500 § 85 Nr 79).
2. Nicht jeder Verstoß gegen verfahrensrechtliche Vorgaben für den Erlass untergesetzlicher Normen führt zwingend zur Nichtigkeit der Norm; maßgeblich ist vielmehr, ob ein Verfahrenserfordernis, das der Normgeber im Interesse sachrichtiger Normsetzung statuiert hat, in funktionserheblicher Weise verletzt wurde.