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BFH Urteil v. - IV R 24/15

Gesetze: EStG § 4 Abs. 1; EStG § 5 Abs. 1; EStG § 16 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 und 2, Abs. 3; HGB § 240; HGB § 242 Abs. 1; HGB § 246 Abs. 1; HGB § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2; BGB § 101 Nr. 2 Halbsatz 2; BGB § 730 Abs. 1; BGB § 738 Abs. 1 Satz 2; GmbHG § 15 Abs. 3; GmbHG § 29; AO § 174 Abs. 4; AO § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a; AO § 181 Abs. 1 Satz 1;

Aktivierung des bei Veräußerung eines GmbH-Anteils vorbehaltenen Gewinnausschüttungsanspruchs

Leitsatz

1. NV: Die Forderung gegen den Erwerber einer GmbH-Beteiligung aus dem Vorbehalt eines Gewinnausschüttungsanspruchs ist sogleich zu aktivieren, wenn dem Veräußerer Ansprüche gegen den Erwerber auch bei Vereitelung des Anspruchs zustehen.

2. NV: Gewährt ein im Wege unechter Realteilung aus der Personengesellschaft ausscheidender Gesellschafter der Gesellschaft eine Leistung, mit der der Betrag ausgeglichen werden soll, um den der Wert des zur Abfindung übertragenen Gesellschaftsvermögens den Abfindungsanspruch übersteigt, führt diese Leistung bei der Personengesellschaft in voller Höhe zu einem Gewinn.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2018:U.021018.IVR24.15.0

Fundstelle(n):
BFH/NV 2019 S. 516 Nr. 6
DStZ 2019 S. 320 Nr. 10
GmbH-StB 2019 S. 156 Nr. 6
GmbHR 2019 S. 498 Nr. 9
HFR 2019 S. 665 Nr. 8
KÖSDI 2019 S. 21259 Nr. 6
KÖSDI 2019 S. 21261 Nr. 6
StuB-Bilanzreport Nr. 8/2019 S. 333
JAAAH-11336

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