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BGH Urteil v. - IX ZR 143/18

Gesetze: § 9 RVG, § 10 RVG, § 32 RVG, § 666 BGB, § 667 BGB, § 675 BGB

Rechtsanwaltsvergütung: Pflicht zur Abrechnung und Rückzahlung erhaltener Vorschüsse nach Mandatskündigung; den gesetzlichen Anforderungen nicht genügende Rechnung

Leitsatz

1. Der Rechtsanwalt ist nach Kündigung des Mandats vertraglich verpflichtet, erhaltene Vorschüsse abzurechnen.

2. Der Rechtsanwalt ist vertraglich verpflichtet, erhaltene und nicht verbrauchte Vorschüsse nach Kündigung des Mandats an den Mandanten zurückzuzahlen.

3. Der Rechtsanwalt ist nicht allein deshalb zur Rückzahlung geforderter und erhaltener Vorschüsse verpflichtet, weil er pflichtwidrig keine den gesetzlichen Anforderungen genügende Rechnung erstellt und dem Mandanten mitgeteilt hat.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2019:070319UIXZR143.18.0

Fundstelle(n):
DB 2019 S. 6 Nr. 15
DStR 2019 S. 1773 Nr. 33
DStRE 2020 S. 374 Nr. 6
NJW 2019 S. 1458 Nr. 20
NJW 2019 S. 9 Nr. 17
WM 2019 S. 738 Nr. 16
ZIP 2019 S. 2167 Nr. 45
JAAAH-11511

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