Rechtsanwaltsvergütung: Pflicht zur Abrechnung und Rückzahlung erhaltener Vorschüsse nach Mandatskündigung; den gesetzlichen Anforderungen nicht genügende Rechnung
Leitsatz
1. Der Rechtsanwalt ist nach Kündigung des Mandats vertraglich verpflichtet, erhaltene Vorschüsse abzurechnen.
2. Der Rechtsanwalt ist vertraglich verpflichtet, erhaltene und nicht verbrauchte Vorschüsse nach Kündigung des Mandats an den Mandanten zurückzuzahlen.
3. Der Rechtsanwalt ist nicht allein deshalb zur Rückzahlung geforderter und erhaltener Vorschüsse verpflichtet, weil er pflichtwidrig keine den gesetzlichen Anforderungen genügende Rechnung erstellt und dem Mandanten mitgeteilt hat.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2019:070319UIXZR143.18.0
Fundstelle(n): DB 2019 S. 6 Nr. 15 DStR 2019 S. 1773 Nr. 33 DStRE 2020 S. 374 Nr. 6 NJW 2019 S. 1458 Nr. 20 NJW 2019 S. 9 Nr. 17 WM 2019 S. 738 Nr. 16 ZIP 2019 S. 2167 Nr. 45 JAAAH-11511