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BAG Urteil v. - 2 AZR 426/18

Gesetze: § 1 Abs 2 KSchG, Art 12 Abs 1 GG, § 32 Abs 1 BDSG 1990, § 138 ZPO, Art 6 Abs 2 MRK, Art 7 EUGrdRCh, § 242 BGB, § 626 BGB, § 622 BGB, § 102 BetrVG, § 286 ZPO

Ordentliche Verdachtskündigung - Sachvortragsverwertungsverbot - mangelnde persönliche Eignung - Tankkartenmissbrauch

Leitsatz

1. Der dringende Verdacht einer Pflichtverletzung kann eine ordentliche Kündigung aus Gründen in der Person des Arbeitnehmers iSv. § 1 Abs. 2 KSchG sozial rechtfertigen.

2. Die Einsichtnahme in auf einem Dienstrechner des Arbeitnehmers gespeicherte und nicht als "privat" gekennzeichnete Dateien setzt nicht zwingend einen durch Tatsachen begründeten Verdacht einer Pflichtverletzung voraus.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BAG:2019:310119.U.2AZR426.18.0

Fundstelle(n):
BB 2019 S. 1395 Nr. 24
DB 2019 S. 7 Nr. 23
NJW 2019 S. 10 Nr. 25
NJW 2019 S. 2883 Nr. 39
IAAAH-16079

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