Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BSG Urteil v. - B 1 KR 3/18 R

Gesetze: § 54 Abs 5 SGG, § 55 SGG, § 99 Abs 3 Nr 3 SGG, § 101 Abs 2 SGG, § 123 SGG, § 163 SGG, § 170 Abs 2 S 1 SGG, § 183 SGG, § 197a Abs 1 S 1 Teils 3 SGG vom , § 197a Abs 1 S 2 SGG, § 202 S 1 SGG vom , § 89 Abs 2 VwGO, § 113 Abs 1 S 4 VwGO, § 140 Abs 1 S 2 VwGO, § 154 Abs 1 VwGO, § 155 Abs 2 VwGO, § 161 Abs 2 S 1 VwGO, § 173 S 1 VwGO, § 555 Abs 3 ZPO vom , § 109 Abs 4 S 3 SGB 5 vom , § 301 SGB 5, § 17b Abs 2 S 1 KHG vom , § 7 S 1 Nr 1 KHEntgG vom , § 9 Abs 1 S 1 Nr 1 KHEntgG vom , § 9 Abs 1 S 1 Nr 3 KHEntgG vom , Nr B95.2! ICD-10-GM 2008, Nr F01.1 ICD-10-GM 2008, Nr N30.0 ICD-10-GM 2008, Nr U80.4! ICD-10-GM 2008, Anl 1 Teil a Nr B02D KFPVbg 2008, § 1 Abs 6 S 1 KFPVbg 2008, DKR 2008, § 242 BGB, § 362 BGB, § 814 BGB

Sozialgerichtliches Verfahren - Krankenhausvergütungsstreit ohne kostenprivilegierte Beteiligte - einseitige Erledigungserklärung der Hauptsache - Begründetheit einer Feststellungsklage bei Erledigung der zunächst zulässigen und begründeten Leistungsklage - Zu eigen machen bisher nicht kodierter und abgerechneter Diagnosen durch Krankenhaus als neue Rechnungstellung über den Behandlungsfall - Revisionsverfahren - begründetes Sachurteil trotz erklärtem Anerkenntnis

Leitsatz

1. Erklärt bei einem Streit über Krankenhausvergütung ohne kostenprivilegierte Beteiligte der Kläger einseitig den Rechtsstreit in der Hauptsache für erledigt, ist seine Feststellungsklage begründet, wenn sich die zunächst zulässige und begründete Leistungsklage erledigt hat.

2. Macht sich ein Krankenhaus im Streit über Vergütung Diagnosen zu eigen, die es bisher nicht kodiert und abgerechnet hat, ist es so zu stellen, als habe es eine neue Rechnung mit diesen Diagnosen über den Behandlungsfall erstellt.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2019:090419UB1KR318R0

Fundstelle(n):
XAAAH-28328

In diesem Produkt ist das Dokument enthalten:

SIS Datenbank