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BGH Beschluss v. - XII ZB 36/19

Gesetze: § 113 Abs 1 S 2 FamFG, § 117 Abs 5 FamFG, § 85 Abs 2 ZPO, § 130 Nr 6 ZPO, § 233 S 1 ZPO

Rechtsanwaltsverschulden bei Versäumung der Beschwerdebegründungsfrist in einer Familiensache: Notwendige Vorkehrungen eines Einzelanwalts für die Fristwahrung im Falle persönlicher Verhinderung

Leitsatz

Ein Rechtsanwalt muss allgemeine Vorkehrungen dafür treffen, dass das zur Wahrung von Fristen Erforderliche auch dann unternommen wird, wenn er unvorhergesehen ausfällt. Dabei hat der Einzelanwalt für den Fall einer Verhinderung im Rahmen der ihm obliegenden allgemeinen Vorkehrungen selbst für eine anwaltliche Vertretung Vorsorge zu treffen (im Anschluss an BGH Beschlüsse vom - VI ZB 44/18 - juris und vom - VI ZB 44/16, NJW-RR 2018, 1210).

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2019:310719BXIIZB36.19.0

Fundstelle(n):
BB 2019 S. 2241 Nr. 39
NJW 2019 S. 8 Nr. 38
NJW-RR 2019 S. 1340 Nr. 21
NWB-Eilnachricht Nr. 41/2019 S. 2981
StuB-Bilanzreport Nr. 1/2020 S. 40
EAAAH-29581

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