Bei Übergabe eines Betriebs ohne positiven Substanz- oder
Ertragswert an Übergeber gezahlte Versorgungsleistungen keine
Sonderausgaben
Leitsatz
Im Zusammenhang mit einer
Vermögensübergabe zur Vorwegnahme der Erbfolge vereinbarte
abänderbare Versorgungsleistungen sind nicht als dauernde Last
(Sonderausgabe nach
§ 10 Abs. 1
Nr. 1 a EStG) abziehbar, wenn sie zwar aus
den erzielbaren laufenden Nettoerträgen des übergebenen Betriebs
gezahlt werden können, das Unternehmen jedoch weder über einen
positiven Substanzwert noch über einen positiven Ertragswert verfügt.
Es handelt sich um Unterhaltsleistungen i.S. des
§ 12 Nr. 2
EStG.
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Fundstelle(n): BStBl 2004 II Seite 100 BB 2003 S. 2163 Nr. 41 BFH/NV 2003 S. 1484 BFH/NV 2003 S. 1484 Nr. 11 BStBl II 2004 S. 100 Nr. 4 DB 2003 S. 2153 Nr. 40 DStR 2003 S. 1700 Nr. 40 DStRE 2003 S. 1311 Nr. 21 FR 2003 S. 1089 Nr. 20 INF 2003 S. 803 Nr. 21 OAAAA-74678