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BSG Urteil v. - B 1 KR 36/18 R

Gesetze: § 13 Abs 3a S 1 Alt 2 SGB 5, § 13 Abs 3a S 5 SGB 5, § 13 Abs 3a S 6 SGB 5, § 13 Abs 3a S 7 SGB 5, § 2 Abs 1 S 3 SGB 5, § 2 Abs 2 SGB 5, § 12 Abs 1 SGB 5, § 13 Abs 1 SGB 5, § 15 Abs 1 SGB 5, § 27 Abs 1 S 2 Nr 1 SGB 5, § 27 Abs 1 S 2 Nr 5 SGB 5, § 1 Abs 1 S 1 SGB 10, § 26 Abs 1 SGB 10, § 33 Abs 1 SGB 10, § 39 Abs 2 SGB 10, § 45 Abs 1 SGB 10, § 45 Abs 2 S 3 SGB 10, § 48 SGB 10, § 187 Abs 1 BGB, § 188 Abs 2 BGB, § 42a Abs 1 S 2 VwVfG, § 84 Abs 1 S 2 SGG, § 87 Abs 1 S 2 SGG, Art 3 Abs 1 GG, Art 17 EGV 883/2004, Art 18 Abs 1 EGV 883/2004, Art 20 Abs 1 EGV 883/2004

(Krankenversicherung - Antrag auf Behandlung im EU-Ausland - sachlicher Anwendungsbereich des § 13 Abs 3a SGB 5 - keine Verlängerung der gesetzlichen Fristen für den Eintritt der Genehmigungsfiktion bei Wohnsitz im Ausland - Wirksamkeit einer fingierten Genehmigung - Rücknahme nach § 45 SGB 10 - keine entsprechende Anwendung des § 42a Abs 1 S 2 VwVfG)

Leitsatz

1. Beantragt ein Versicherter, ihn im EU-Ausland zu behandeln, begehrt er grundsätzlich eine Naturalleistung, die dem sachlichen Anwendungsbereich der Genehmigungsfiktion unterfällt.

2. Die gesetzlichen Fristen für den Eintritt einer Genehmigungsfiktion verlängern sich nicht, wenn der Versicherte seinen Wohnsitz im Ausland hat.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2019:270819UB1KR3618R0

Fundstelle(n):
GAAAH-32579

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