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BSG Urteil v. - B 1 KR 34/18 R

Gesetze: § 30 Abs 1 SGB 4, § 2 Abs 2 S 3 SGB 5, § 11 Abs 6 S 1 SGB 5, § 13 Abs 2 S 4 SGB 5, § 13 Abs 2 S 8 SGB 5, § 13 Abs 2 S 10 SGB 5, § 13 Abs 4 SGB 5, § 37 Abs 2 S 1 SGB 5, § 37 Abs 2 S 4 SGB 5 vom , § 37 Abs 2 S 5 SGB 5 vom , § 39 Abs 4 SGB 5, § 53 Abs 4 S 1 SGB 5, § 53 Abs 4 S 2 SGB 5, § 53 Abs 4 S 3 SGB 5, § 69 SGB 5, § 194 Abs 1a S 2 SGB 5 vom , § 194 Abs 1a S 2 SGB 5 vom , § 194 Abs 2 S 2 SGB 5, § 51 Abs 1 Nr 2 SGG, § 54 Abs 5 SGG, Art 12 Abs 1 GG

Krankenversicherung - Satzungsbefugnis der Krankenkassen - Ermächtigung zur Einführung von Kostenerstattungs-Wahltarifen - Unzulässigkeit der Ausweitung des gesetzlich zugelassenen Leistungsumfangs - allgemeiner öffentlich-rechtlicher Unterlassungsanspruch privater Krankenversicherungsunternehmen

Leitsatz

1. Erweitert eine Krankenkasse ohne gesetzliche Ermächtigung ihren Tätigkeitskreis durch Gestaltungsleistungen kraft Satzung, gibt der allgemeine öffentlich-rechtliche Unterlassungsanspruch Unternehmen der privaten Krankenversicherung das Recht, ihr das Bewerben und Anbieten dieser Leistungen zu verbieten.

2. Die Ermächtigung, Kostenerstattungs-Wahltarife einzuführen, berechtigt Krankenkassen lediglich dazu, den Umfang gesetzlich zugelassener Kostenerstattung bis hin zur vollen Kostenübernahme zu erhöhen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2019:300719UB1KR3418R0

Fundstelle(n):
DStR 2019 S. 11 Nr. 32
NWB-Eilnachricht Nr. 33/2019 S. 2410
EAAAH-35808

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