Rechnungsangaben beim Vorsteuerabzug - handelsübliche Bezeichnung
Leitsatz
1. Zur Frage, welchen Anforderungen Rechnungsangaben zur Bezeichnung der Menge und der Art der gelieferten Gegenstände i.S. des Art. 226 Nr. 6 MwStSystRL genügen müssen, kann sich ein Unternehmer darauf berufen, dass die von ihm verwendeten Bezeichnungen „handelsüblich“ i.S. des § 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5 UStG sind.
2. Die Tatsacheninstanz muss —u.U. unter Zuhilfenahme eines Sachverständigen— ermitteln, welche Angabe der Art der gelieferten Gegenstände unter Berücksichtigung von Handelsstufe, Art und Inhalt des Geschäftes und dem Wert der einzelnen Waren handelsüblich ist.
Tatbestand
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ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2019:U.100719.XIR28.18.0
Fundstelle(n): BStBl 2021 II Seite 961 BB 2020 S. 159 Nr. 4 BB 2020 S. 86 Nr. 3 BBK-Kurznachricht Nr. 4/2020 S. 169 BFH/NV 2020 S. 313 Nr. 3 BFH/PR 2020 S. 107 Nr. 4 BStBl II 2021 S. 961 Nr. 25 DB 2020 S. 35 Nr. 1 DStR 2020 S. 45 Nr. 1 DStRE 2020 S. 179 Nr. 3 GStB 2020 S. 87 Nr. 3 HFR 2020 S. 288 Nr. 3 IStR 2020 S. 7 Nr. 7 KÖSDI 2020 S. 21598 Nr. 2 NWB-Eilnachricht Nr. 4/2020 S. 222 RIW 2020 S. 320 Nr. 5 StuB-Bilanzreport Nr. 2/2020 S. 82 UR 2020 S. 306 Nr. 8 UVR 2020 S. 66 Nr. 3 RAAAH-39356