Anmeldung privilegierter Forderungen zur Insolvenztabelle bis Schlusstermin
Leitsatz
Eine Verbindlichkeit des Schuldners aus einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung wird von der Restschuldbefreiung erfasst, wenn der Gläubiger die Forderung nicht unter Angabe des Rechtsgrundes bis spätestens zum Schlusstermin zur Tabelle angemeldet hat; dies gilt auch für den Fall, dass der Schlusstermin im schriftlichen Verfahren durchgeführt wird.
Tatbestand
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2019:191219UIXZR53.18.0
Fundstelle(n): DStR 2020 S. 10 Nr. 9 DStR 2020 S. 939 Nr. 18 NJW 2020 S. 214 Nr. 7 NJW 2020 S. 9 Nr. 8 NJW-RR 2020 S. 233 Nr. 4 NWB-Eilnachricht Nr. 14/2020 S. 996 WM 2020 S. 283 Nr. 6 ZIP 2020 S. 11 Nr. 6 ZIP 2020 S. 327 Nr. 7 LAAAH-40822