Insolvenzanfechtung einer nach maßgebendem ausländischem Recht nicht angreifbaren Rechtshandlung
Leitsatz
1. Ist für die Rechtshandlung das Recht eines anderen Staats maßgebend, so wirkt es zum Nachteil des Anfechtungsgegners, wenn die ausländische Rechtslage im konkreten Fall ungeklärt ist.
2. Ein Erstattungsanspruch, der nach Maßgabe der früheren Rechtsprechungsregeln über den Eigenkapitalersatz vor diesem Zeitpunkt entstanden ist, kann auch nach dem unabhängig davon verfolgt werden, ob und wann ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
ECLI Nummer: ECLI:DE:BGH:2019:121219UIXZR328.18.0
Fundstelle(n): BB 2020 S. 257 Nr. 6 BB 2020 S. 655 Nr. 12 DB 2020 S. 387 Nr. 8 DStR 2020 S. 14 Nr. 6 GmbHR 2020 S. 368 Nr. 7 NJW 2020 S. 215 Nr. 7 NJW-RR 2020 S. 373 Nr. 6 NWB-Eilnachricht Nr. 7/2020 S. 448 RIW 2020 S. 233 Nr. 4 StuB-Bilanzreport Nr. 20/2020 S. 816 WM 2020 S. 279 Nr. 6 ZIP 2020 S. 280 Nr. 6 ZIP 2020 S. 9 Nr. 5 VAAAH-40969