Sonderabschreibungen nach § 7g EStG a.F. für nach dem angeschaffte oder hergestellte Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens
Leitsatz
1. Sonderabschreibungen nach § 7g Abs. 1 EStG in der vor dem Inkrafttreten des Unternehmensteuerreformgesetzes 2008 vom geltenden Fassung (EStG a.F.) sind für Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die nach dem angeschafft oder hergestellt wurden, nicht mehr zulässig.
2. Eine verfassungskonforme Auslegung von § 52 Abs. 23 EStG dergestalt, dass sich Sonderabschreibungen für nach dem angeschaffte oder hergestellte Wirtschaftsgüter, für die eine Ansparrücklage nach § 7g Abs. 3 EStG a.F. gebildet worden war, noch nach § 7g Abs. 1 EStG a.F. richten, ist nicht geboten, um eine verfassungswidrige Verletzung schützenswerten Vertrauens zu verhindern
Fundstelle(n): BStBl 2020 II Seite 188 BB 2020 S. 432 Nr. 8 BFH/NV 2020 S. 263 Nr. 3 BFH/PR 2020 S. 92 Nr. 4 BStBl II 2020 S. 188 Nr. 6 DB 2020 S. 258 Nr. 6 DB 2020 S. 6 Nr. 5 DStR 2020 S. 270 Nr. 6 DStR 2020 S. 8 Nr. 5 DStRE 2020 S. 246 Nr. 4 EStB 2020 S. 85 Nr. 3 HFR 2020 S. 340 Nr. 4 KoR 2020 S. 152 Nr. 3 KÖSDI 2020 S. 21590 Nr. 2 NWB-Eilnachricht Nr. 6/2020 S. 382 StuB-Bilanzreport Nr. 4/2020 S. 158 CAAAH-41084