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BFH Urteil v. - VI R 31/17 BStBl 2020 II S. 591

Gesetze: EStG § 8 Abs. 2 Satz 1; EStG § 8 Abs. 3 Satz 1; EStG § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; EStG § 42d Abs. 1 Nr. 1

Eine tatsächlich nicht erbrachte Überführungsleistung führt nicht zu einem nach § 8 Abs. 3 Satz 1 EStG zu bewertenden Vorteil

Leitsatz

1. Der Endpreis i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 1 EStG stellt auf den Endpreis für die konkret zu bewertende Leistung ab. Werden mehrere Leistungen zugewandt, ist für jede Leistung gesondert eine Verbilligung und ein damit einhergehender Vorteil zu ermitteln.

2. Wird dem Arbeitnehmer —anders als einem fremden Endkunden— tatsächlich keine Überführungsleistung (hier eines Fahrzeugs) erbracht, scheidet insoweit die Annahme eines nach § 8 Abs. 3 Satz 1 EStG zu bewertenden geldwerten Vorteils aus.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BFH:2020:U.160120.VIR31.17.0

Fundstelle(n):
BStBl 2020 II Seite 591
BB 2020 S. 789 Nr. 14
BBK-Kurznachricht Nr. 8/2020 S. 360
BFH/NV 2020 S. 629 Nr. 7
BFH/PR 2020 S. 192 Nr. 8
BStBl II 2020 S. 591 Nr. 15
DB 2020 S. 1551 Nr. 30
DB 2020 S. 6 Nr. 13
DStR 2020 S. 6 Nr. 13
DStR 2020 S. 698 Nr. 14
DStRE 2020 S. 495 Nr. 8
DStZ 2020 S. 348 Nr. 10
EStB 2020 S. 164 Nr. 5
FR 2020 S. 383 Nr. 8
GStB 2020 S. 22 Nr. 6
KÖSDI 2020 S. 21676 Nr. 4
NWB-Eilnachricht Nr. 14/2020 S. 957
StuB-Bilanzreport Nr. 7/2020 S. 280
XAAAH-45296

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