Rückgängigmachung eines Investitionsabzugsbetrags trotz durchgeführter Investition wegen unterbliebener Hinzurechnung im Investitionsjahr
Leitsatz
Ein Investitionsabzugsbetrag kann gemäß § 7g Abs. 3 Satz 1 EStG nachträglich im Jahr seines Abzugs rückgängig gemacht werden, wenn der Steuerpflichtige im späteren Jahr der Investition zwar den (innerbilanziellen) Abzug von 40 % der Anschaffungskosten vornimmt, es aber unterlassen hat, den in einem Vorjahr abgezogenen Investitionsabzugsbetrag außerbilanziell hinzuzurechnen, und das FA auf dieser Grundlage den —nicht mehr änderbaren— Steuerbescheid für das Jahr der Investition erlassen hat.
Tatbestand
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ECLI Nummer: ECLI:DE:BFH:2019:U.031219.XR11.19.0
Fundstelle(n): BStBl 2020 II Seite 276 BB 2020 S. 1136 Nr. 20 BB 2020 S. 1964 Nr. 36 BBK-Kurznachricht Nr. 9/2020 S. 407 BFH/NV 2020 S. 573 Nr. 6 BFH/PR 2020 S. 171 Nr. 7 BStBl II 2020 S. 276 Nr. 9 DB 2020 S. 817 Nr. 16 DStR 2020 S. 772 Nr. 15 DStRE 2020 S. 570 Nr. 9 DStZ 2020 S. 341 Nr. 10 EStB 2020 S. 198 Nr. 6 FR 2020 S. 571 Nr. 12 GmbHR 2020 S. 664 Nr. 12 HFR 2020 S. 510 Nr. 6 KÖSDI 2020 S. 21720 Nr. 5 NWB-Eilnachricht Nr. 16/2020 S. 1100 StuB-Bilanzreport Nr. 9/2020 S. 357 EAAAH-46270