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BSG Urteil v. - B 10 EG 5/18 R

Gesetze: § 1 Abs 7 BEEG, § 1 Abs 1 S 1 BEEG, § 1 Abs 6 BErzGG vom , § 62 Abs 1a S 4 EStG, § 2 Abs 1 FreizügG/EU 2004, § 2 Abs 7 FreizügG/EU 2004, § 5 Abs 4 FreizügG/EU 2004, § 6 FreizügG/EU 2004, § 11 Abs 2 FreizügG/EU 2004, § 13 FreizügG/EU 2004, § 71 AufenthG 2004, § 7 Abs 1 S 2 SGB 2 vom , § 284 SGB 3, Art 20 Abs 1 S 2 AEUV, Art 21 Abs 1 AEUV, EUBeitrVtrHRVG, § 161 Abs 1 S 1 SGG, § 161 Abs 1 S 3 SGG, § 73 Abs 4 SGG

Elterngeldberechtigung von nicht erwerbstätigen EU-Ausländern - Unionsbürgerschaft - formelles Freizügigkeitsrecht - Gleichstellung mit deutschen Staatsangehörigen - Leistungsausschluss nur bei Aberkennung des Freizügigkeitsrechts durch die Ausländerbehörde - materielles Freizügigkeitsrecht - keine Prüfungskompetenz der Elterngeldbehörden - keine Beschränkung durch erforderliche Arbeitserlaubnis für Staatsangehörige von Beitrittsstaaten - sozialgerichtliches Verfahren - Sprungrevision - kein Vertretungszwang für Zustimmungserklärung

Leitsatz

1. Unionsbürger sind vom Elterngeldbezug nur ausgeschlossen, wenn die zuständige Ausländerbehörde förmlich festgestellt hat, dass sie nicht freizügigkeitsberechtigt sind.

2. Den Elterngeldbehörden steht keine eigenständige Kompetenz zur Prüfung der materiellen Freizügigkeitsberechtigung von Unionsbürgern zu.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2020:270320UB10EG518R0

Fundstelle(n):
DStR 2020 S. 11 Nr. 24
DStR 2020 S. 2741 Nr. 49
HFR 2020 S. 1082 Nr. 11
NWB-Eilnachricht Nr. 26/2020 S. 1909
BAAAH-48763

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