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BGH Urteil v. - VIII ZR 44/19

Gesetze: § 151 BGB, § 157 BGB, § 315 Abs 3 S 1 BGB, § 316 BGB, § 433 Abs 2 BGB, § 650 BGB vom , § 651 S 1 BGB vom , § 812 Abs 1 S 2 Alt 1 BGB, § 4 Nr 14 Buchst b UStG, § 14 Abs 4 S 1 Nr 7 UStG, § 14 Abs 4 S 1 Nr 8 UStG, § 14c Abs 1 S 1 UStG, § 86 Abs 1 VVG, § 194 Abs 2 VVG

Rückforderungsanspruch des privaten Krankenversicherers bei Ansatz nicht angefallener Umsatzsteuer von Medikament im Rahmen eines Werklieferungsvertrags

Leitsatz

Ob Rückforderungsansprüche eines privaten Krankenversicherers beim Ansatz einer (materiell-rechtlich nicht angefallenen) Umsatzsteuer für die Herstellung und Verabreichung von Zytostatika aufgrund einer ergänzenden Auslegung der geschlossenen Werklieferungsverträge bestehen, kann nicht ohne Klärung der Frage beurteilt werden, ob Rechnungen mit gesondertem Steuerausweis nach § 14c Abs. 1 Satz 1 UStG gestellt wurden. Dies ist anzunehmen, wenn die Rechnungen die in § 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 7 und 8 UStG genannten Angaben enthalten (im Anschluss an , BGHZ 221, 145 Rn. 70, VIII ZR 66/18, juris Rn. 55 ff., 70, VIII ZR 115/18, ZMGR 2019, 169 Rn. 65 und VIII ZR 189/18, juris Rn. 64).

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2020:060520UVIIIZR44.19.0

Fundstelle(n):
DB 2020 S. 6 Nr. 23
HFR 2020 S. 739 Nr. 8
NJW-RR 2020 S. 851 Nr. 14
WM 2021 S. 1851 Nr. 38
LAAAH-50127

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